Der Oktober bietet ein Schauspiel der Verwandlung, das man täglich schrittweise beobachten kann. Je nach Temperatur und Lichteinfall verändern sich die Farben der Blätter mal schneller, mal langsamer. Ich habe diesen Oktober morgens den Sonnenaufgang an dem gleichen Platz auf einem Hochplateau im Fichtelgebirge genossen und dabei mit dem Handy die Veränderung der Natur über drei Wochen (8. Oktober bis 27. Oktober jeweils um 8:00 Uhr) fest gehalten. Jeder Tag war anders, manchmal tauchte die Sonne alles in goldenes Licht, Nebel umwölkte die Wälder oder es bließ ein kräftiger Sturmwind. Wunjo saß dann majestätisch und schaute sich alles genau an. Früher wurde an diesem Ort etwas abgebaut: ein grüner Steilhang mit kleinen Hügeln, die Natur hat es sich zurück erobert mit den unterschiedlichsten Laub- und Nadelbäumen, Sträuchern und Kräutern.








Heute am 27. Oktober, dem letzten Tag der Fotoreihe, da ab kommendem Wochenende die Uhr umgestellt wird, erwartete uns Nebel, ein Schwarm Vögel, ein Grünspecht flog aufgeregt in den nun schon bräunlich-orange gefärbten Ahorn und im Nadelwald unten rechts ertönte der „Schrecken“- Ruf eines Rehs.

Derzeit versuche ich mehr Landschaften zu malen, habe dazu neue Farben von Daniel Smith und Papier von Winsor & Newton.







Kommentar verfassen