Bilder sagen oft mehr als Worte. Natur spricht. Wir müssen nur zu hören, still werden.






Insekten und Blütenpflanzen entwickelten sich parallel, die einen profitierten von den anderen. Vorher gab es z.B. Windbestäubung oder vegetative Fortpflanzung, d.h. durch abfallende Pflanzenteile. Wie sähe unser Land aus, wenn wir in einer ursprünglichen Welt lebten, wo alles ganz frei miteinander im Austausch stünde, ohne Eingriffe von außen, wie Pflanze“schutz“mittel. Ich habe Toxikologie studiert, schon vor an die 20 Jahren war sich Mensch bewusst ob der möglichen Auswirkung, wusste wie sich Gifte in der Umwelt verhalten. Nun ist es eher schlimmer geworden. Zwar sind einige Substanzen verboten (bei uns) doch wird aus anderen Ländern (Sp, It, Ch) importiert wo diese noch erlaubt sind! In manchen Märkten sucht man vergeblich nach regionalen ökologischen Produkten. Aufklärung tut Not. Die Schadstoffe machen ihrem Namen alle Ehre, sie schaden. Unfassbar, dass „Beste Ernte“ Lebensmittel in China produziert werden, man stellt sich dabei eher eine heimische Landwirtschaft vor.



„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ ~ Paracelsus
Auf den wenigen Grünflächen der Felderwirtschaft beobachte ich dieses Jahr erstaunlich viele Hahnenfußgewächse (Ranunculus), die saure Böden anzeigen, selbst auf Wiesen, auf denen bisher kein einziges wuchs. Mir fiel es erstmalig auf, weil ein paar Kinder neulich damit herumspielten, die Pflanze ist giftig, bitte darauf achten. Es handelt sich um Protoanamonin, das reizend wirkt auf Haut und Schleimhäute wirkt. In der Homöopathie findet es Anwendung bei Krämpfen, Schmerzen, Erkältung… Durch Trocknung ist das Kraut im Tierfutter ungefährlich. mehr dazu. Eine alte Weisheit lautet, dass die Pflanze, die in der Nähe wächst jene ist, die gerade gebraucht wird. Vielleicht eine Überlegung wert in dieser Zeit. Als Besonderheit besitzt der Hahnenfuß ein Nektarblatt (Honigblatt) zur Anlockung von Insekten.


Von ausgewählten Fotografien gibt es bald einen neuen Kalender, auch als Drucke möglich unter www.christinegeier.com

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